Betriebshaftpflichtversicherung – Was ist wichtig?

1. Betriebsbeschreibung
Ein Unternehmen kann nur dann langfristig bestehen, wenn seine Betriebsbeschreibung korrekt ist. Jegliche Veränderungen der Tätigkeiten sowie Erweiterungen des Geschäftsbereichs müssen dem Versicherer umgehend mitgeteilt werden. Dies betrifft auch gelegentliche Nebentätigkeiten, die analysiert werden sollten. Daher ist es ratsam, die Betriebshaftpflichtversicherung mindestens jährlich mittels eines Risikofragebogens zu überprüfen.

2. Deckungssummen
Die Deckungssummen sollten umfassend sein, und dies bezieht sich nicht nur auf Personen-, Sach- und Vermögensschäden, sondern auch auf zusätzliche Risiken, die in der Betriebshaftpflichtversicherung enthalten sind. In der Vergangenheit war es oft so, dass etwa Bauhandwerker nur durch Exzedentenverträge als Zusatzversicherungen höhere Deckungssummen erwerben konnten. Heute bieten Versicherer jedoch schon im Basisvertrag oft hohe Deckungssummen an, wodurch eine separate Exzedentenversicherung meist nicht notwendig ist. Zudem fordern Auftraggeber häufig einen Beleg für die abgeschlossenen Deckungssummen des Betriebs.

3. Ein- und Ausschlüsse
In der GewerbeProtect Betriebshaftpflichtversicherung der Gothaer sind viele gängige Zusatzrisiken, darunter Schäden im Ausland, Mietsachschäden und Umweltschäden, bereits im Versicherungsschutz enthalten. Durch optionale Plus-Bausteine besteht die Möglichkeit, abhängig von der ausgewählten Betriebsart, zusätzliche Leistungen in den Schutz einzubeziehen. Ein Vergleich verschiedener Anbieter wird in diesem Zusammenhang empfohlen.

4. Selbstbeteiligungen
Durch die Vereinbarung von Selbstbeteiligungen können die Versicherungsbeiträge reduziert werden. Trotz der Einführung von Selbstbeteiligungen übernimmt der Versicherer nach wie vor die Abwicklung von Schäden und die Abwehr unberechtigter Ansprüche.

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