
Einführung – Warum eine Dienstreisekaskoversicherung wichtig ist
Unternehmen, deren Mitarbeiter regelmäßig mit dem privaten Pkw auf Dienstreisen unterwegs sind, stehen vor einem finanziellen Risiko.
Im Schadensfall haftet zunächst der Fahrzeughalter – also der Arbeitnehmer selbst. Um Mitarbeiter zu entlasten und Arbeitgeber vor zusätzlichen Kosten zu schützen, gibt es die
Dienstreisekaskoversicherung.
Sie ergänzt die klassische Gewerbeversicherung und sorgt für einen umfassenden Schutz.
Das Personenmodell – Absicherung pro Mitarbeiter
Wie funktioniert das Personenmodell?
Beim Personenmodell wird der Beitrag nach der Anzahl der gemeldeten Mitarbeiter berechnet. Jeder, der für das Unternehmen mit dem Privatwagen auf Dienstreise geht, muss namentlich angegeben werden.
Vorteile des Personenmodells
Dieses Modell bietet eine einfache und transparente Kalkulation der Kosten. Unternehmen mit einer stabilen Mitarbeiterzahl profitieren von klaren, planbaren Beiträgen ohne große Schwankungen.
Nachteile des Personenmodells
Bei häufig wechselnden Mitarbeitern ist die Verwaltung etwas aufwendiger. Zudem eignet sich das Modell weniger für Betriebe mit stark schwankender Zahl an Dienstreisenden.
Das Kilometermodell – Beitrag nach Fahrleistung
Wie funktioniert das Kilometermodell?
Beim Kilometermodell wird der Jahresbeitrag anhand der insgesamt gefahrenen Dienstreisekilometer berechnet. Jedes Jahr melden Unternehmen die gefahrenen Kilometer und der Beitrag wird entsprechend angepasst.
Vorteile des Kilometermodells
Es bietet eine faire Kostenverteilung: Wer weniger fährt, zahlt auch weniger. Besonders attraktiv ist es für Betriebe mit stark schwankendem Reiseaufkommen.
Nachteile des Kilometermodells
Unternehmen müssen jährlich ihre Kilometerstände melden. Wird dies vergessen oder unterschätzt, kann es zu Nachzahlungen oder Zuschlägen kommen.
Vergleich Personenmodell vs. Kilometermodell
Kostenstruktur im Überblick
Während das Personenmodell feste Kosten pro Mitarbeiter vorsieht, hängt die Prämie im Kilometermodell direkt von der tatsächlichen Nutzung ab.
Das macht es flexibler, aber auch schwankungsanfälliger.
Flexibilität und Verwaltungsaufwand
Das Personenmodell punktet durch einfache Handhabung, das Kilometermodell durch Flexibilität. Der Verwaltungsaufwand ist im Kilometermodell jedoch etwas höher.
Praxisbeispiele
Ein kleines Beratungsbüro mit drei festen Mitarbeitern fährt regelmäßig zu Kunden – hier lohnt sich meist das Personenmodell.
Ein großer Außendienst mit vielen variablen Fahrten profitiert dagegen eher vom Kilometermodell.
Für wen eignet sich welches Modell?
Das Personenmodell für kleinere Unternehmen
Besonders geeignet für Betriebe mit wenigen, aber regelmäßig reisenden Mitarbeitern. Die Kosten sind klar kalkulierbar und die Verwaltung überschaubar.
Das Kilometermodell für flexible Einsätze
Empfehlenswert für größere Organisationen oder Unternehmen mit stark variierenden Dienstreisen. Hier zahlt sich die Flexibilität der Kilometerabrechnung aus.
Fazit – Welche Lösung ist die richtige für Ihr Unternehmen?
Ob Personenmodell oder Kilometermodell: Beide Varianten haben ihre Stärken. Entscheidend ist, wie viele Mitarbeiter regelmäßig reisen und wie hoch die jährliche Fahrleistung ist.
Die Dienstreisekaskoversicherung der SparkassenVersicherung bietet in beiden Modellen zuverlässigen Schutz,
ergänzt Ihre Gewerbeversicherung sinnvoll und sorgt für finanzielle Sicherheit bei Dienstfahrten.
Eine individuelle Beratung hilft, das passende Modell für Ihr Unternehmen zu finden.